iMiEV-Test – Teil 2: Vorteile – und die können sich sehen lassen!

Der begeisterte Tester Volker Adamietz im iMiEV von ElectroDrive Salzburg

Wie im ersten Teil meines Tests erwähnt, war ich vom iMiEV sehr begeistert, aber jetzt möchte ich mich etwas mehr den Fakten und vor allem den Vor- und Nachteilen dieses intelligenten Elektro-Vehikels zuwenden.

Technische Daten: Mitsubishi iMiEV

Länge: 3.475 mm
Leergewicht: 1.110 kg
Höchst zulässiges Gesamtgewicht: 1.450 kg
Sitzplätze: 4

Reichweite nach NEDC: 150 km (leider nur ein theoretischer Wert, der in der Praxis wohl nie erreicht wird)
Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h
Beschleunigung: 15,9 sec. von 0 auf 100 km/h (klingt nicht allzu beeindruckend, aber gerade im Stadtverkehr gehört man sicher zu den flottesten Verkehrsteilnehmern)
Wendekreis: 4,5 m (sehr wendig, ideal zum Einparken in der Stadt)

Antrieb: Hinterradantrieb mit Heckmotor (Permanentmagnetischer Synchronmotor)
Leistung: 49 kW (das sind 67 PS, aber brauchen wir die Einheit PS wirklich bis in alle Ewigkeit? 🙂
Batterie: Lithium-Ionen, 330 V, 16 kWh (schade, es dürfte ein „bisserl“ mehr sein)
Drehmoment: 180 Nm (0 – 2.000 UpM)
Heimladesystem: mit 230 V bei 16 A ca. 6 Std.
Schnellladesystem: mit dreiphasigem 50 kW Drehstromanschluss ca. 30 Min. (80 %), aber wo gibt es solche Ladestationen? Derzeit ist mir eine in Wien und eine in Bayern bekannt. 🙁
Ausstattung: 5 Türen, 4 elektrische Fensterheber, Klimaanlage, Multifunktionsanzeige, Sitzheizung bei Fahrerseite, elektr. verstellbare Spiegel, ABS, 6 Airbags, …

+ Vorteile vom iMiEV:

[highlightbold]+[/highlightbold] beeindruckend, wie leise man durch die Stadt rollt, am Anfang etwas ungewohnt, aber einfach nur herrlich, beim kräftigen Tritt ins Strompedal hört man ein ebenfalls leises aber futuristisch anmutendes Surren – „warum knattern und nageln eigentlich alle anderen Autos so durch die Stadt?“

[highlightbold]+[/highlightbold] umweltfreundlich, kein CO2 und überhaupt keine Abgase (natürlich immer vorausgesetzt man bezieht auch Ökostrom, aber davon gehe ich eigentlich als Elektroauto-Befürworter aus)

[highlightbold]+[/highlightbold] das perfekte Stadtauto, Reichweite ist dafür ausreichend

[highlightbold]+[/highlightbold] Gänge schalten und Kupplung drücken ist Vergangenheit und es gibt auch keine Automatik, die ebenfalls Gänge schalten müsste, nein – es gibt nur Gas geben und das wars.

[highlightbold]+[/highlightbold] der Elektromotor ist viel effizienter als der Otto-Motor, aber gerade im Stadtverkehr ist das Elektroauto im Gegensatz zu den Benzinkutschen sparsamer als auf der Autobahn. Warum? Weil der E-Motor im Stand keine Energie verbraucht und man in der Stadt ständig anfahren und bremsen muss und – Bremsen ist gut für Elektroautos, da hierbei durch Rekuperation wieder Strom erzeugt wird.

[highlightbold]+[/highlightbold] iMiEV ist sehr kompakt, handlich und hat einen tollen Wendekreis

[highlightbold]+[/highlightbold] erwirbt man ihn bei ElectroDrive Salzburg gibt es automatisch einen Ökostrom-Tarif, damit braucht man sich dann auch nicht sagen lassen, dass man womöglich mit Atomstrom fährt.

[highlightbold]+[/highlightbold] Aufladen an der 230 Volt-Steckdose klappte völlig ohne Probleme, sogar mit Verlängerungskabel (was aber generell nicht zu empfehlen ist)

[highlightbold]+[/highlightbold] NIE mehr Benzin tanken müssen! Herrlich an den Tankstellen in der Stadt vorbeifahren zu können!

[highlightbold]+[/highlightbold] Keine schmutzigen oder stinkenden Hände beim Tanken.

[highlightbold]+[/highlightbold] Extrem geringe Energiekosten – ca. € 2,- pro Kilometer.

[highlightbold]+[/highlightbold] unabhängig von der Erdöl-Lobby und den unberechenbaren Preisschwankungen

[highlightbold]+[/highlightbold] Das Gefühl, etwas Gutes für die Umwelt und die Zukunft zu tun!

[highlightbold]+[/highlightbold] So gut wie keine Wartungskosten – günstigere Services als bei Benzinautos: Klar – neue Winterreifen braucht man auch und die Bremsen werden auch mal gewechselt werden müssen – aber das wars dann eigentlich schon wieder. Der Elektromotor ist so was von einfach konzipiert, dass man sich echt fragt, warum wird seit über 125 Jahren auf den Verbrenner gesetzt, wo man Luftfilter, Ölfilter, Keilriemen, Zahnriemen, Zündkerzen, Kühlflüssigkeit und Motoröl tauschen muss.

[highlightbold]+[/highlightbold] Man muss auch viel weniger bremsen als mit herkömmlichen Autos, da die Motorbremswirkung enorm ist und man meistens nur bremsen muss, um zum Stillstand zu kommen.

[highlightbold]+[/highlightbold] Gut beim iMiEV finde ich, wie die Fahrstufen zu wählen sind und, dass es die Stufe „B“ gibt für stärkeres Gefälle mit besserer Motorbremswirkung.

[highlightbold]+[/highlightbold] Gut ist auch der große Powermeter, der mir schön überichtlich anzeigt, wann das Auto Strom verbraucht und wann es Strom produziert.

Auch wenn viele dieser Vorteile jetzt auf alle Elektroautos zutreffen, ist es für mich wichtig, diese hier zu betonen, da ich schließlich auch den Test im Vergleich zu meinem (leider noch) Benzinauto gemacht habe.

2 Kommentare zu „iMiEV-Test – Teil 2: Vorteile – und die können sich sehen lassen!“

  1. Pingback: Der Mitsubishi iMiEV im Test - ElectroDrive Salzburg Blog

  2. Pingback: iMiEV-Test: Eintägiger Elektroauto-Test - 2011 -

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