Was haben Norwegen und der Nissan Leaf gemeinsam?
Beide sind sie vorbildliche Rekordhalter im Bereich der Elektromobilität. Das mit mehr als 80.000 Einheiten meistverkaufte Elektroauto der Welt, der Nissan Leaf erobert im Oktober 2013 die Spitze der norwegischen Zulassungsstatistik. Der japanische Stromer (produziert werden die europäischen Modelle in England) verkaufte sich insgesamt 716 Mal und damit so oft wie kein anderes Fahrzeug im skandinavischen Land. Der Marktanteil beträgt damit stolze 5,6 Prozent. 3.755 Einheiten von Januar bis Oktober 2013 und ein Marktanteil von 3,2 Prozent bedeuten dort momentan Platz vier der beliebtesten Autos.
Dabei erfreut sich der Stromer nicht nur in Großstädten wie Oslo hoher Beliebtheit, sondern auch in ländlichen Regionen. Norwegen setzt für eine höhere Lebensqualität und saubere Luft konsequent auf Elektromobilität. Fahrer der elektrisch angetriebenen Autos profitieren unter anderem von Steuervergünstigungen (keine MwSt. bei Elektroautos) und einer Mautbefreiung, außerdem dürfen sie Busspuren nutzen.
Tesla Model S vor VW Golf
Norwegen ist bei der Elektromobilität wirklich ein Phänomen für sich. Beim Marktstart des Model S von Tesla führte die elektrische Sportlimousine Anfang September sogar die gesamten Verkaufscharts an. Mit 6,1 Prozent Marktanteil lag der Luxus-Stromer vor dem konventionell angetriebenen VW Golf mit 4,9 Prozent oder dem Mazda CX-5 mit 4,2 Prozent. Siehe auch dazu: http://ecomento.tv/2013/09/25/tesla-model-s-in-norwegen-beliebter-als-vw-golf/
Es wäre erfreulich, wenn sich andere europäischen Länder an Norwegen ein Beispiel nehmen würden. Und andere (vor allem europäische) Automobilhersteller dürfen Tesla, Nissan und Renault als Vorbild nehmen. Denn diese Beispiele zeigen eins: Elektromobilität ist kein Hirngespinst oder abgeflauter Hype – wenn man es zulässt – ist sie gelebte Realität. Weiter so. {:-)
Quelle: ampnet und ecomento.tv