Tag 7 der „Strom für ZOE“-Baustelle: Verspachteln die 2.te, Kies und Vollwärmeschutz stehen heute am Programm.
Die vielen Leitungen, die vom Verteilerkasten weggehen, habe ich mir heute vorgenommen. Diese gilt es ordentlich mit Mörtel zu verspacheln. Ich nehme dazu eine Reparaturmörtel, der angenehm zum Verarbeiten ist. Leider habe ich die notwendige Menge immer wieder etwas unterschätzt. Deswegen habe ich dann auch mit einem anderen Putz (Grauputz) und Kalkspachtel gearbeitet. Der Grauputz ist nach dem Aushärten sehr glatt, was nicht so ideal war. Weitere Schichten darüber aufzutragen war nicht so einfach, da diese schlecht hielten.
Generell ist es aber wohl das beste, bei einem Mörtel (Putz) zu bleiben, auch aus bauchemischer Sicht. In meinem Fall war das eben nur eine Notlösung. Nach dem Verputzen haben ich dann noch den Vollwärmeschutz nach links aufgeklebt. Der nur minimal unterkellerte Haussockel würde das eigentlich nicht unbedingt benötigen, aber es ist sehr wichtig, dass in den Verteilerkasten kein Wasser eindringen kann. Dazu ist es nötig, dass dieser bündig mit dem Untergrund eingefasst ist. Anhand der Fotos und den Bildtexten könnt ihr diesen Bauabschnitt noch besser verfolgen.
Das muss ich gestehen, die Schubkarre (auf Österreichisch „Scheibtruchn“) werde ich wohl nicht in den ZOE hinein bekommen. 😉
Diese Art von Kies eignet sich gut, um z.B. Erdkabel oder Schläuche optimal einzubetten. Aus Kostengründen (Zeit, Aufwand) verwende ich dies aber nur in der Nähe der Hausmauer. Ist auch besser, da Kies Feuchtigkeit nicht so sehr speichert wie Erde und so das Mauerwerk schont. Weiters verspachtel ich mit Reparaturmörtel und normalem Putz die Schläuche, damit dies mit der Mauer bündig wird.
Ähnlich wie ein Sonnensegel, jedoch leider ohne Sonne: Eine wasserdichte Zeltplanne verwende ich, um die Baustelle vor Regen zu schützen und wetterunabhängig arbeiten zu können. Ist bei Österreich-Klima ja leider wichtig.
Bevor ich den Vollwärmeschutz aufbringe, messe ich die notwendige Fläche aus und schneide alle Teile zurecht. So kann ich mich dann auf den nächsten Arbeitsschricht „Kleben und Spachteln“ konzentrieren.
Die Zeit arbeitet wieder einmal gegen mich und vorsichtshalber habe ich schon mal einen Bauscheinwerfer aufgestellt.
Sodala – die Platten sind aufgeklebt und herausquetschenden Kleber (= eine gut zu verarbeitende Masse, ähnlich Mörtel jedoch feiner) verstreiche ich. Da es nach Mitternacht ist, werde ich morgen weiter machen.
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wir wollen ZOE sehn, wir wollen ZOE sehn!