Tag 8 meiner „ZOE“-Baustelle: Den Vollwärmeschutz sichere ich noch mit Dübeln, verputze ihn und widme mich dem Ladeschrank.
Vollwärmeschutz sichert man normalerweise noch zusätzlich mit Dübeln. Vielleicht würde es auch so halten, aber „Sichern“ kommt von „sicher“ und deswegen bohre ich noch ein paar Löcher, in die ich dann die Schlagdübel einsetze. Viel wichtiger an diesem Tag ist mir aber mein „Ladekasterl“, ursprünglich ein alter Bürokasten zum Rollen, welches ich zu einem zweiten Leben verhelfen möchte.
Dieses „Kästchen“ ist aus sehr festem und schweren HDF-Platten (Hochdichte Holzfaserplatte) gefertigt, aber nicht wetter- und wasserfest. Verwenden möchte ich es, um meine mobile Ladestation von crOhm dort hineinzu geben und dadurch zu einer „stationären Ladestation“ zu machen. Außerdem soll auch Platz sein, um Kabel und Adapter unter zu bringen. In meiner Bildergalerie seht ihr Fotos der einzelnen Bauabschnitte (mit Erklärungen) und wie aus dem Bürokasterl so langsam eine „Blue Box“ zum Laden wird.
Zum Abschluss eines arbeitsreichen Tages habe ich dann wieder einmal gespachelt. Rund um den Verteilerschrank hat noch der Außenputz gefehlt. Dann bin ich so weit, dass der Elektriker und der Herr von der Energie AG kommen kann, alles Weitere anzuschließen.
Links unten im Verteilerkasten siehst du die Dübel liegen, mit denen ich die Vollwärmeschutz-Platten noch gesichert habe. Neun Stück habe ich möglichst gleichmäßig (vor allem an den Schnittpunkten mehrerer Platten) verteilt und so weit hinein geklopft, dass die Köpfe etwas versenkt sind. (leider kein Foto) Weiters habe ich noch die linke und obere Seite des Verteilerkastens mit Montageschaum ausgefüllt, damit kein Hohlraum verbleibt.
Hoffentlich hat Nanouk nicht schon Angst, dass das ihre Hundehütte wird. Aber keine Panik, das ist nur das „Kasterl“ fürs Ladegerät.
Zweimal habe ich es nun mit einem Lack auf Lösungsmittelbasis gestrichen. Dieser soll angeblich schlag- und kratzfest sehen. Wir werden sehen.
Hier sieht man noch die zwei ehemaligen Wäscheleinen-Stangen und deren Querverstrebungen. Nun auch alles in blau gestrichen.
Besonders praktisch. Die Rollen dieses früheren Bürowagens waren mit Inserts fest geschraubt. Die innen liegenden Gegengewinde nutze ich, um die Querträger fest zu schrauben.
Uups! Vielleicht doch ein bisschen lange die Stangen. Die werden aber noch etwas gekürzt.
So – das Türchen ist nun auch montiert. Soll alles seine Ordnung haben. Ich habe auch ein Türschloss gekauft, welches ich aber eher später montieren werde.
Noch ein eleganter Türgriff aus Edelstahl drauf – wird doch schön langsam. {:-)
Öffnen und schließen funktioniert. Ursprünglich wollte ich eines der 2 Fächer innen noch montieren. Das habe ich dann aber letztendlich aus Platzgründen verworfen.
Schaut immer noch lange aus, aber die Stangen sind nun gekürzt und werden noch im Boden und den Röhren versenkt.
Mit Nanouk, meinem lieben Weißen Schäferhund, als Bauaufsicht kann bei meinem spannungsgeladenen Parkplatz eigentlich nichts schief gehen.
Paul von der Baufirma im Ort hat gemeint, es wäre einfacher 2 Stangen als Halterung zu verwenden als aufwendig einen Betonsockel zu setzen. Zwei Rohre dienen hier als Minimal-Fundament, in die ich dann Kies einfüllen werde. Ganz optimal wäre, oben noch etwas darüber zu betonieren.
Die Stangen habe ich noch etwas in den Boden gerammt, bevor ich das „Ladekasterl“ drauf gesetzt und fest geschraubt habe. War ganz schön schwer das alleine zu bewerkstelligen. Natürlich wird der Ladeschrank seitlich nicht besonders stabil sein, aber halten wird es sicherlich.
Spät abends habe ich dann noch die Vollwärmeplatten verputzt. Direkt auf die Platten wird der spezielle Mörtel aufgetragen, der dann mit einer Zahnkelle durchkämmt wird. Ein spezielles Netz kommt dann darüber und letztlich wird glatt und sauber verputzt. So weit ist mal der Großteil der Bauarbeiten für meinen ZOE abgeschlossen.
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