Dass bei kühlem Wetter und vor allem im Winter bei Elektroautos die Reichweite leider zurück geht, ist ja mittlerweile bekannt. Aber es gibt sicherlich auch Skeptiker, die behaupten, Elektroautos sind für den Winter gänzlich ungeeignet. Dass dies nicht der Fall ist und dass selbst bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt sowohl die E-Autos als auch die Ladestationen im Freien einwandfrei funktionierten, zeigt dieser Fall.
Bei minus 15 Grad am Arlberg in Österreich hat TMH-Firmengründer und E-Mobility-Pionier Thomas Raffeiner Ladeinfrastruktur und E-Auto dem winterlichen Härtetest ausgesetzt. Mit Erfolg! Der iMiev von ElectroDrive Europe lädt sicher und rollt durch die winterliche Bergregion, während andere Autos im Schneegestöber stecken blieben.
Bei Elektroautos ist immer die Rede von der Angst, dass einem die Batterie leer wird und man hängen bleibt – letztendlich ist man aber nur von einer Energiequelle – dem Strom abhängig. Beim Benzinauto muss ich schauen, dass mir der Sprit nicht ausgeht und vor allem im Winter darauf achten, dass die Batterie noch genug Saft hat, um zu starten. Sicherlich gibt es mehr Benzintankstellen, aber ein Auto, was nicht startet ist auch oft sehr unangenehm. Mein „leider nicht Elektroauto“-Caddy ist in dem Winter schon 2 x nicht angesprungen, obwohl er eine stärkere Batterie als normal hat. Werden in Elektroautos die Batterieanzeigen besonders groß ausgeführt, was auch gut ist, beschränken sich die Batterieanzeigen in den meisten Autos nur auf eine Warnleuchte. Die leuchtet dann, wenn die Batterie eh schon alle ist. Wichtiger fände ich es, auch ein Zeigerinstrument ähnlich der Tankuhr, zu verbauen. Dann könnte man auch schön beobachten, ab wann man z.B. das Radio beim Campen abdrehen sollte. Aber wie so oft, wird leider an den Bedürfnissen der Kunden vorbeientwickelt.