Tag 4 der Strombaustelle: Die mobile Ladestation soll, auch wenn sie wetterfest ist, ein gutes Platzerl“ am Parkplatz finden. Deswegen modifiziere ich ein ehemaliges „Bürokasterl“.
Die deutschen Leser unter euch mögen es mir verzeihen, dass ab und zu (ab und an) ein paar österreichische und umgangssprachliche Ausdrücke durchdringen. Im Goingelectric-Forum, welches ich immer wieder gerne besuche, habe ich im April einen Thread mit dem Thema Planung für ZOE Garten-E-Tankstelle gestartet.
Hauptsächlich war mir dabei wichtig, wie ich meine bestellte mobile Ladestation von crOhm – die EVSE1M40 – auf meinem Parkplatz am besten unterbringen kann. Auch wenn diese in einem stabilen Alugehäuse daher kommt und wetter- und regenfest ist, möchte ich diese jedoch nicht einfach so am Parkplatz hinlegen. Von einem guten Freund habe ich an altes rollbares „Bürokasterl“ bekommen, was er nicht mehr brauchte. Ihr wisst schon, so eines welches auf Rollen läuft und man unter den Tisch schieben kann.
Da dieses sehr stabil war, lackiert und aus hartem MDF-Material erschien es mir für den Outdoor-Einsatz als geeignet. Beim Hagebaumarkt habe ich mir dann noch eine schöne Lack-Farbe – dem Elektroautor-blau ähnlich zusammen mischen lassen. Diese wird den „Ladeschrank“ dann erst richtig wetterfest machen.
Bei der Kombination von Strom und Holz ist immer auch gewisse Vorsicht geboten. Da aber einerseits die Ladestation nicht besonders heiß wird und das Kästchen mit einer Größe von ca. 60x60x60 cm auch ausreichend Spielraum bietet, dürfte es zu keinen Problemen kommen. In den letzten Wochen war einmal ein Herr der Energie AG da, um alles zu begutachten, auch er sah in der Verwendung dieses Schrankes kein Problem.
Am Programm stand somit den besagten Schrank leicht abzuschleifen und dann mit dem Lack zu streichen. Ich entschied mich für einen Schaumstoff-Roller, da der Farbauftrag damit gleichmäßiger und schöner wird. Hier noch ein paar Bilder zu der „färbigen Aktion“: