Bei dieser Headline handelt es sich nicht um einen im Worldwide Web ach so beliebten Tippfehler. Der Zukunftsblog www.trendsderzukunft.de will erfahren haben, dass Toyota bei der Batterieforschung der große Durchbruch gelungen sei. Gemeinsam mit der High Energy Accelerator Research Organization und dem Tokyo Institute of Technology gelang es eine Batterie zu entwickeln, die eine Reichweite von sage und schreibe 1.000 km ermöglicht. Diese Reichweite entspricht in etwa dem fünffachen, was zur Zeit mit verfügbaren Batterien möglich ist. Angeblich könne man mit den neu entwickelten Batterien frühstens 2015 auf den Markt kommen.
Jedoch nicht nur die Reichweite hat viel zu bieten. Eine vereinfachte Batteriestruktur soll den Einsatz von brandfesten Materialien überflüssig machen. Die neu entwickelten Batterien sollen laut Toyota nahezu alle Nachteile der bisher gängigen Lithium-Ionen-Batterien ausschalten.
Das klingt natürlich alles extrem vielversprechend, aber eine derartige Reichweite wäre selbst 2020 noch eine Sensation – betrachtet man vor allem die Bestrebungen anderer Automobilhersteller. Mit solchen Mega-Reichweiten von zukünftigen E-Autos gibt es dann keine Ausreden mehr. Hybridautos, bei denen Toyota Weltmarktführer ist, zeigen einmal mehr, dass sie eigentlich nur eine Übergangslösung sind – vom Otto-Motor – step by step zum E-Motor. Weiter so! ?
Wow!!! Very impressing! Na wer sagts denn. Da können sich die Deutschen – die Hersteller der „Besten Autos der Welt“ aber ordentlich warm anziehen. Und Mirko Hannemann von dbm energy bekommt auch ganz schön Konkurrenz. Aber bei Toyota weiß man zumindest, dass es die Firma auch wirklich gibt. lol*
Das ist nicht das 5-fache, sondern etwas mehr als das doppelte, von dem was heute möglich ist, siehe Tesla Model S mit 400-500 km Reichweite!
Das stimmt schon, aber der Bericht ist ja auch von 2011. Da habe ich mich mehr auf die damaligen Reichweiten von iMiev + Co bezogen. 😉
Ob Elektroautos umweltfreundlich sind, hängt davon ab, wie der benötigte Strom erzeugt wird. Solange noch auch nur ein Atomkraftwerk in Betrieb ist, ist die Elektromobilität eine gefährliche Sackgasse. Und auch der Strom aus Kohlekraftwerken ist nicht gerade umweltfreundlich. Moderne, sparsame Dieselfahrzeuge sind umweltfreundlicher als Elektroautos, die mit Strom aus Kohle- oder Ölkraftwerken betrieben werden, Auch weil ein großer Teil der erzeugten elektrischen Energie beim Transport zum Verbraucher verloren geht. Und wieviele zusätzliche Kraftwerke müssten gebaut werden, wenn auch nur z.B. ein Viertel des derzeitigen Fuhrparks elektrisch betrieben werden würde? 50? 100? Was für Kraftwerke wären das?
pannelli fotovoltaici in ogni casa fa il proprietario della macchina elettrica indipendente !
Si pannelli fotovoltaici es perfecto! Se ancora non hai moduli fotovoltaici, allora si dovrebbe applicare a tutti i casi di elettricità verde.
Hallo Wolfgang,
deine Argumente hört man sehr oft. Eigenartig finde ich dabei immer, dass die Energieherstellung vom Strom heran gezogen wird, der Diesel aber nur ab der Tankstelle betrachtet wird.
Das Benzin oder der Diesel wächst nicht an der Tankstelle im Biogarten, es muss auch hergestellt werden – und das ist weit aufwändiger als jede Stromherstellung.
Erst wird das Rohöl mal um die halbe Welt geschifft oder durch Pipelines gepumpt, mit Schweröl betriebenen Tankern zu Raffinerien geschifft, dort mit viel Energieaufwand verarbeitet, um dann mit schweren Lkws zu den Tankstellen gebracht zu werden. Das alles benötigt Unmengen an Energie!. Zuletzt wird es dann im Otto-Normalverbraucher-Motor bei einem Wirkungsgrad von ca. 25% verbrannt und soll nach Meinung mancher Studien dann noch weniger CO2 produzieren als Elektroautos.
Dazu sollte man mal eine Studie machen. Den ganzen Energiebedarf des Herstellungsprozesses hinzugerechnet, würde dann wohl ein Benzin- oder Dieselauto auf vermutlich das 5-fache an CO2 kommen. Wieso wird das nicht kommuniziert, frag ich mich?
Jetzt ist offensichtlich CO2 das einzige Umweltproblem. Dass der Straßenverkehr jedoch der Hauptlieferant an Kohlenmonoxid und Stickstoff und Feinstaub ist, das interessiert keinen.
Das Elektroauto ist lokal emissionsfrei, das Benzinauto nicht. Es stößt je nach Modell ca. 100 – 250 g/km CO2 aus, von den anderen Giftgasen mal abgesehen.
Außerdem kann ich dich beruhigen, es gibt sicher KEINEN Elektroauto-Fahrer, der Strom aus Kohle oder Atomkraft befürwortet. Ein großer Teil haben selbst PV-Anlagen – oder auf alle Fälle beziehen sie 100 % Ökostrom – so wie ich aus heimischer Wasserkraft, Windkraft und Sonnenenergie aus Österreich.
beste Grüße,
Elektroautor
Atomstrom ist neben dem Wasserstrom immer noch die sauberste, sicherste, umweltfreundlichste und preisgünstigste Energie. Alles andere sind Falschaussagen von falsch informierten AKW Gegnern. Atomkraft weist weniger Tote pro MWh, weniger Kupferverbrauch und geringerer Treibhausgas-Emissionen auf als alle neu geförderten sog. erneuerbaren Energien. Neue AKW sind keine Gefahr für die Umgebung und demnächst werden sie auch die radioaktiven Abfälle zur Stromerzeugung nutzen können. Mit dem Thorium Reaktor wäre die Energieversorgung für die gesamte Menschheit für die nächsten 10’000 Jahre gesichert.
„Atomstrom ist neben dem Wasserstrom immer noch die sauberste, sicherste, umweltfreundlichste und preisgünstigste Energie.“
Stimmt, wie man an Fokushima gesehen hat bzw. sieht ! Die Langzeitfolgen dieser Katastrophe und die daraus resuliterenden Todesfälle wie auch die Kosten für die Eindämmung der Schäden sind auf die nächsten 10000 Jahre jedenfalls nicht gesichert ! Ich bin weder grüner noch ausgesprochener Atomkraftgegner aber die Zukunft der Energiegewinnung sehe ich eher in regenerativen Energien wie Wind- oder Wasserkraft.
Durch die Erfindung neuer, besserer Batterien wird die so gewonnene Energie auch speicherbar.
Ein interessanter Ansatz sind auch die Solar Roadways (http://www.solarroadways.com) .
Ich für meinen Teil versuche meine Zoe nach Möglichkeit mit Ökostrom zu laden. Da unsere Energieversorger hier an den öffentlichen Ladesäulen ausschließlich Ökostrom anbieten, kein Problem !
@ Daniel: Gib dir vollkommen recht. Es gibt so tolle alternative Energien, dass Kernkraftwerk genau so wenig notwendig ist, wie Benzin zum Autofahren zu verschwenden.
@ Willi:
Wenn jedes Haus, jeder Parkplatz, jede Fabrik mit Photovoltaik-Modulen gedeckt wird, ist die Energieversorgung auch für die ganze Menschheit gesichert. Und das nicht nur solange es Uran und Plutonium gibt, sondern solange die Sonne scheint – also noch aber Millionen Jahre.
Wegen PV muss sicher niemand sterben und es gibt keine unberechenbaren Komponenten. Dass Atomenergie unberechenbar haben wir jetzt wohl schon oft genug gesehen und selbst Experten auf dem Gebiet haben keine Ideallösungen parat, wie und wo es gelagert wird, da es noch nach Jahrtausenden strahlen wird.
Atomkraftbefürworter wollen oft von anderen Technologien gar nichts wissen. In unserer Familie gibt es eine Chemiker, der für große Atomkraft-Konzerne gearbeitet hat. Bei meinen Eltern (wir haben Solar- und PV-Module am Dach, also Strom- und Warmwasser) wollte er sich nicht einmal das Dach mit den Modulen und den Wechselrichter ansehen. Man möchte es ja nicht wahrhaben, dass man auf was Falsches gesetzt hat. So hatte es den Anschein.
Atomkraft wäre genial, wenn die Strahlung nicht wäre. Da das NIE richtig in den Griff zu kriegen sein wird, ist es schlichtweg ein Irrweg!!!!
Hoffen wir nur, dass die vielen europäischen Kernkraftwerke in Europa, die jetzt langsam alle in die Jahre kommen, keine gröberen Probleme machen werden.
Wie ich vermute, bist du aus der Schweiz. Warum diese, die in vielen Sachen sicher Vorbildcharakter hat, gerade bei erneuerbaren Energien im Europa-Durchschnitt so hinten herhinkt ist echt fraglich. Bei den vielen Bergen und Wasserkraftmöglichkeiten wäre dort kein einziges Atomkraftwerk notwendig.
@ Willi: Zu dem Thorium-Reaktor – hier ein Zitat von Focus Online:
Auch wenn im Thorium-Reaktor die Kettenreaktion leicht zu stoppen sei, so die Studie weiter, gebe es ein Unfallrisiko durch die Nachzerfallswärme, die nur durch funktionierende Kühlsysteme abgeführt werden könne. Deshalb sei die Wahrscheinlichkeit einer Kernschmelze für Uran- oder Thoriumbrennstoff gleich. Zudem lasse sich das Uran-233 doch militärisch missbrauchen, Terroristen könnten es deshalb für „nichtfriedliche Zwecke“ nutzen. Tatsächlich wurde es 1955 von den USA in einigen Bombenexplosionen als Kernwaffenmaterial getestet, dann aber gerade wegen der Gammastrahlung seiner Beiprodukte zugunsten von Plutonium aufgegeben. Es soll auch in indischen Atomwaffen vorhanden sein.
Hinzu komme, dass auch die Thorium-Technologie das Atommüllproblem nicht lösen könne. Ein Thorium-Reaktor produziere zwar weniger und kürzer strahlenden Atommüll als ein Uran-AKW. Dafür strahle er stärker, was Transport und Lagerung erschwere. Dies läuft der Argumentation, mit der ihre Befürworter für die Thorium-Reaktoren werben, klar zuwider. Weiterer Streit ist also auch um diese Technologie programmiert, zumindest in Europa.
Wer braucht so etwas ? Was bei der Energieeinsparung als wichtigste Eigenschaft benötigt wird ist nicht Reichweite wie von der inkompetenten Schreibmafia immer behauptet, sondern Schnellladefähigkeit
und wer kann sich solch ein fahrzeug leisten???
Nachdem die Akku-Preise momentan sehr stark im Fallen sind, sollte das kein Problem sein. Das größere Problem ist, dass sich Toyota aus der Elektroauto-Entwicklung zurück ziehen möchte. Siehe hier:
Aber andererseits, wie oft hat sich z.B. Audi auch aus diesem Bereich zurückgezogen und jetzt haben sie wieder zurück gerudert. Die großen Konzerne wissen in dem Bereich selbst oft nicht, was sie tun sollen, habe ich das Gefühl.
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Ist doch wieder alles nur ein Gerücht !
Was ist mit den Kolibri Baterien wo die Strecke München Berlin 600km ohne zwischenladen gefahren wurde – wo sich auch irgend ein Politiker zur SHOW stellte
Die Webseite gibt es noch – aber wo bleibt das „Produkt“ ??
Das alles wird nur veranstaltet um diverse Investoren zu angeln und dann wird erst mal zu forschen begonnen
ALLES geht nur ums Geld – erst waren es Jahrzehnte lang die Ölkonzerne die uns abzockten und nun sind die Elektrokonzerne am zug . . .