Die Brüder Christian und David Gruber von G-Electric haben einen neuen Rekord für die am meisten elektrisch gefahrenen Kilometer in 24 Stunden aufgestellt. Mit dem österreichweit bisher einzigen TESLA Model 3, das G-Electric Anfang des Jahres durch eine Sondergenehmigung zulassen konnten, fand am Wochenende vom 10. November 2018 der Weltrekordversuch statt. Auf der Autobahn-Strecke zwischen Ulm und Augsburg wurde der bestehende Rekord aus dem Jahr 2016 trotz schlechter Wetterbedingungen gebrochen. Nun bewirbt sich das Salzburger Unternehmen G-Electric um den Guinnessbuch-Eintrag
Salzburg, 21. 11. 2018 In einer im wahrsten Sinne des Wortes Nacht- und Nebelaktion haben die Salzburger Unternehmer Christian und David Gruber mit einem Fahrerteam den neuen Rekord für die meisten elektrisch gefahrenen Kilometer in 24 Stunden aufgestellt. Dem Rekordversuch gingen langwierige, aber erfolgversprechende Reichweiten- und Verbrauchstests mit dem TESLA Model 3 voran. Entscheidend für Erfolg oder Misserfolg sind jedoch die zum Zeitpunkt vorherrschenden realen Bedingungen. Insbesondere die Außentemperatur hat großen Einfluss auf die Leistung der Hochleistungs-Akkus, die bei Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommen.
Am Wochenende vom 10. November war das zehnköpfige Team von G-Electric mit Nässe, Nebel und Temperaturen um 6 Grad konfrontiert. Trotzdem gelang die Unternehmung: Mit 2.644 gefahrenen Kilometern (laut GPS) wurde der neue Weltrekord gemäß den strengen Vorgaben von Guinness World Records aufgestellt. Nun wartet das Team auf die Bestätigung des Eintrages in das Guinnessbuch der Rekorde.
Unternehmer mit Leidenschaft und Verantwortungsbewusstsein
Durch den neuen Weltrekord sehen sich die Brüder in ihrer Unternehmensvision bestätigt.
[box]„Es braucht noch etwas Pioniergeist in Österreich, doch wir möchten die Elektromobilität vorantreiben. Mit dem Rekord wollten wir zeigen, dass Reichweite längst kein Problem mehr ist“ beschreibt Christian Gruber, der täglich mit diesem und weiteren Vorbehalten gegenüber E-Autos konfrontiert ist, die Beweggründe.[/box]
Mit seinem Bruder David hat er mit der Gründung ihres Unternehmens die gemeinsame Passion zum Beruf gemacht. „Wir waren beide sofort von der Elektromobilität fasziniert. Diese geräuschlose Beschleunigung, das Drehmoment und der Fahrspaß generell sind absolut einzigartig“ erzählt Gruber. „Zudem gibt es durchaus Ersparnisse bei Service, Versicherung und Reparatur. Der Gedanke an eine langfristig saubere Umwelt und gesunde Zukunft steht nicht im Gegensatz zu Leidenschaft“.
Mit Mut in die Nische und zum Erfolg
Die beiden Jungunternehmer haben sich als Quereinsteiger in die Branche gewagt. Weder Christian Gruber, mit einem abgeschlossenem Studium der Psychologie, noch David Gruber, der am Mozarteum das Konzertfach Querflöte absolvierte, hatte vorher mit Autos, Import oder Handel zu tun. Der Einstieg in die Thematik E-Mobilität begann 2014 über ein Modell mit E-Antrieb von Renault. 2015 fiel der Entschluss zur Unternehmensgründung und zur Spezialisierung auf den Handel mit Elektrofahrzeugen. Der mutige Schritt in die Nische kam aus Überzeugung:
[box]„Gerade beim Thema Elektromobilität und all den kursierenden Gerüchten braucht es einen klaren Fokus und umfangreiche, individuelle Beratung“ erzählt Christian Gruber. „Zudem bieten wir Interessenten die Möglichkeit, zahlreiche unterschiedliche Fahrzeuge zu testen“.[/box]
Im Gegensatz zu Vertragshändlern zeichnet sich das Unternehmen und die 2018 gegründete Marke G-Electric im Besonderen durch Eigenimport und Markenunabhängigkeit aus.
Und der Strom kommt vom Atomkraftwerk oder noch schlimmer von den Kohlekraftwerken???Super
Oder noch schlimmer aus fossilen Kraftwerken, die Erdöl oder Erdgas verbrennen!!!
Ich frage mich, was diese immer wieder kehrenden gleichen populistischen Floskeln sollen?
@ Hiebaum:
Wo kommt denn dein Strom für den Computer und die Waschmaschine her? Wie wird denn deine Batterie im Laptop recycled? Bei Elektroautos wird immer einseitig argumentiert, währenddessen Mio. Handys weggeschmissen werden und sich beim Haushaltsstrom viel zu wenige Gedanken machen.
Davon abgesehen – die Herstellung von Benzin verschlingt Unmengen an Strom – fast so viel, wie Elektroautos zum Fahren benötigen.
Abgesehen davon – mein Strom fürs Elektroauto kommt seit 6 Jahren aus 100% Wind- und Wasserkraft. Und in 1-2 Jahren vom Dach, welches mit Solarschindeln gedeckt werden soll.
Vielen Dank für diese Tolle Argumentation, ganz zu schweigen von Dieselfahrverbote und Umweltzonen die man großräumig umfahren müsste.
Super, dass die Effizienz immer weiter steigt. Hätte vor 10 Jahren mir jemand gesagt, dass es ein massentaugliches Elektrofahrzeug im normalen KFZ Gewand geben wird, dann hätte ich noch gelacht. So kann man sich irren.
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